Mittwoch, 25. September 2013

Grimoria ***

kurz & knapp:
Schönes Material läßt die Spieler schnell in die Welt der Zauberer und der Fantasie eintauchen. Das Spiel lebt davon, den richtigen Zauberspruch zum passenden Zeitpunkt auszusuchen. Es stellt sich also immer die Frage, ob man sich selbst Vorteile in Form von Karten oder Geld verschaffen will oder sicherheitshalber den Schutzzauber auswählt? Die Spieler können ihre Zaubersprüche sehr wohl gegen ihre Mitspieler einsetzen...Sehr stimmig ist die Auswahl der Zaubersprüche: abhängig von ihrem aktuellen Magielevel stecken die Spieler eine Karte in ein Zauberbuch auf die Seite, die den gewünschten Zauberspruch enthält! Ja, ein richtiges Buch, daß zum Blättern und spielen einlädt.
Ein hübsches, kurzweiliges Spiel, das man immer wieder gerne auf den Spieltisch bringt.



Von Hayato Kisaragi, Schmidt Spiele, 2-5 Spieler ab 10 Jahren, ca. 35 Minuten

Donnerstag, 19. September 2013

Brügge ****

kurz & knapp:
ein echter Feld mit Grübelpotential, vielen Entscheidungen aber auch Glückskomponenten und hohem Wiederspielreiz!
und so weiter:
Meine Güte,was für eine Materialschlacht! Allein mehr als 100 verschiedene Karten, viele Papp- und Holzteile. Grafisch alles sehr ansprechend. Und was machen wir damit? Wir haben in jeder Runde die quälende Wahl, welche der 7 Möglichkeiten einer Karte wir nutzen wollen. Da wird viel gegrübelt, ob die Personenaktion so stark ist, daß wir sie rundenlang mitschleppen bis wir sie endlich bezahlen können. Wenn das Geld nicht durch Feld'sche Gemeinheiten oder fiese Aktionen der Mitspieler wieder flöten geht. In solch einem Fall ist der erste Impuls oft: jetzt dreh ich dich (die Karte) um und nutze dich als Haus!
Häuser braucht man, um überhaupt Personen auslegen zu dürfen. Die weiteren Aktionsmöglichkeiten dienen  dazu  irgenwann einmal Siegpunkte zu erhalten oder sich vor den bereits erwåhnten Gemeinheiten zu schützen. Zu allem Überfluss brauchen wir auch noch Handlanger zum Aktivieren mancher Personenaktionen und zum Hausbau. Lange Rede kurzer Sinn: wir wollen alles machen, es reicht aber nicht mal für die Hälfte. Dilemma pur. Haßliebe pur. Bei jeder Partie frage ich mich, warum ich mir das antue, finde mich aber in der nächsten Woche wieder am Brügge-Tisch. Hier noch ein Rätsel: was auf dem Bild ist nicht in der Schachtel, deutet aber auf etwas hin, was das Spiel deutlich flüssiger macht? :-)

Von Stefan Feld, Hans im Glück, 2-4 Spieler ab 10 Jahren, ca. 60 Minuten+



Dienstag, 17. September 2013

Der große Wurf ****


Zuerst dachte ich an einen Scherz, als ich hörte, daß Ravensburger ein Spiel rausbringt "bei dem man Würfel mit Würfeln treffen muß": so was kann man doch nicht ernsthaft als Spiel erscheinen lassen! Von wegen - man kann. Mit einfachsten Regeln und jeder Menge Spaßpotenzial! Jeder Spieler wirft seine Würfel einzeln in die Arena und versucht dabei vermeintlich unpassende Würfel, die schon drinliegen, zu treffen. Dabei sollen sie natürlich auf eine bessere Seite fallen. Profis werfen selbstverständlich erst, nachdem sie die Würfel in der Arena umgruppiert haben. Liegen mindestens 2 gleiche Würfel in der Arena, nimmt man sie zu sich. Sind keine Würfel gleich, kann man weiterwürfeln oder aufhören. Denn wer keinen Würfel mehr werfen kann, scheidet aus der Partie aus. Dieses Spielchen hat alles, was es braucht: Spannung, Freude, Schadenfreude, Ärger und kurze Spieldauer. Unbedingt mal ausprobieren.

 

Von Dieter Nüßle, Ravensburger, 2-5 Spieler ab 8 Jahre

Montag, 16. September 2013

Nox ***

Wenn's beim Spieleabend mal wieder spät in der Nacht geworden ist und ein paar unverdrossene noch nicht nach Hause gehen wollen, greife ich passenderweise gerne zu Nox. Schnell erklärt, schnell gespielt, schnell geliebt oder gehasst! Wir versuchen einfach nur passende Karten in die eigene Auslage zu legen, das Spielende je nach Punktelage herauszuzögern oder zu beschleunigen und so nebenbei niedrige Werte bei den Mitspielern unterzubringen. Ein Heidenspaß!
Von Steffen Brückner, Huch and friends, 2-6 Spieler ab 8 Jahre 

Freitag, 13. September 2013

Wolf im Schafspelz ***

Kurz & knapp:
sehr schnelles Spiel, bei dem man Mehrheiten bei 5-7 Tierwürfeln erkennen und möglichst als erster die richtige Spielerkarte in die passende Schachtelhälfte werfen muß. Die Spielerkarte wird durch einen Symbolwürfel bestimmt, der 2 verschiedene Symbole zeigt. In der Profi-Variante kommt ein blauer Tierwürfel hinzu. Gehört dieser zur Mehrheit, läuft alles wie gehabt; wenn nicht, muß man die andere Karte werfen...
Und, wie spielt es sich?
Turbulent! Der Druck steigt mit jeder Variante stark an. Wer schnell zählt und die Nerven behält, wird am Ende die Nase vorn haben. Prima Spiel als Aufwärmer oder Absacker, wenn alle noch dazu in der Lage sind.
Von Wilfried Lepuschitz, Arno Steinwender. Huch and friends, 2-8 Spieler, ab 7 Jahre

Hallo

Ich fange jetzt einfach mal an und schreibe diesen Test-Post, bevor es richtig losgeht.
Zur Zeit spiele ich gerne "Il Vecchio" (Hall Games/Pegaus) von Rüdiger Dorn. Bald gibt es dazu einen ausführlichen Post.